So fühlen sich also die Zeugen J.
Am Samtag das erste Mal mitgelaufen mit dem Wahlkampfteam der PvdA Den Helder, von Tür zu Tür. Seit Trick-or-treat zu Sankt Martin nicht mehr gemacht. Ich musste vorher und auch jetzt hinterher an de Witz denken, wie der jemand von dem Zeugen Jehovas erzählt, der er reingelassen hat, ihm einen Kaffee gegeben hat und dann fragt: und jetzt. Und der Zeuge J. antwortet: „Keine Ahnung, so weit bin ich noch nie gekommen.“
Es ist auf der einen Seite natürlich schon interessant verschiedene Menschen und ihre Meinung über ihr Viertel zu hören. Auf der anderen Seite denke ich mir, wenn bei mir jemand anklingelt, öffne ich dann und will ein Gespräch? Es fällt mir auch unsagbar schwer nur zu zu hören, wenn zum Beispiel jemand sagt, dass die PvdA mehr und mehr die Partei der Ausländer geworden sit und er das bedauert – schließlich bin ich einer dieser Ausländer.
Ich frage mich auch wie sinnvoll und repräsentativ so eine Haustürbefragung wirklich ist – naja, ich weiß sie ist es nicht, weil Antworten auch davon abhängen, wer ist da zu dieser Zeit, wer macht auf und wer hat spontan etwas, dass er loswerden möchte (bin schon froh, dass uns niemand den Hausmüll mitgegeben hat).
Trotzdem noch drei weitere Samstage hierfür verplant, mal sehen, ob und was und wie…. und dann hat es tatsächlich was von dem Rundgängen der Zeugen: Aufwand und Ergebnis stehen in keinem Zusammenhang.
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