Homo Ludens,  Homo Politicus,  Homo Religiosus,  Pater Familias

Ist man noch frei, wenn man nichts wagt

Ist man noch frei, wenn man nichts wagt, ja was ein junger Mensch so fragt.“ Diese Zeilen stammen aus dem Udo Jürgens Lied „Tausend Jahre sind ein Tag“, der Titelmelodie der Zeichentrickserie „Es war einmal der Mensch“.

Was Freiheit ist, dieser Frage ist auch eine Sonderausstellung im Freiluftmusuem in Arnheim gewidmet. An mehreren Stationen im Museum widmen sich Exponate und Tafeln dieser Frage, die in den letzten beiden Jahren so akut wie lange nicht gewesen zu sein scheint. Ohne auf das false balancing der Medien einzugehen, die Glauben machen könnte, dass es wirklich mittlerweile eine große Gruppe Menschen gibt, die glaubt in einem unfreien Land zu leben (egal ob hier in den Niederlanden oder „daheim“ in Deutschland), gibt die Ausstellung hier Impulse, um selbst diese Frage zu beantworten.

Eine der Fragen, die gestellt werden, ist zum Beispiel: „Wie frei kann man sein, wenn das eigene Land nicht mehr existiert?“ Meine spontane Antwort darauf wäre gewesen: vielleicht sehr frei – wenn man wie ich dabei an die DDR denkt. Weniger frei, wenn man das Beispiel aus dem Museum nimmt, wie in Surinam auf einmal ganze Bevölkerungsgruppen nicht mehr erwünscht waren.

Auch das Thema Impfung kommt vor, schließlich ist eines der Exponate ein nachbau eines Spitals, in dem früher geimpft wurde.


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