E-mail hätte genügt
Wie oft schon habe ich in Meetings gesessen, die als e-Mail sogar Sinn gemacht hätten. Diese Mischung aus Führungslosigkeit und Selbstzurschaustellung, das Fegefeuer der Eitelkeiten und gekränkter Egos machen so manche Sitzung lang, länger, wirkungslos.
Nun bin ich einerseits zwar ein Freund der Sitzungskultur und fand bei meinem letzten Arbeitgeber die mangelnde bis komplett fehlende (und dann verlogene) Kommunikation mehr als zum Kotzen. Auf der anderen Seite erlebe ich in den letzten Wochen und Monaten als sowohl Student wie als Lehrer viele Treffen, Seminare, Mettings und komplette „Studientage“, die völlig für den Allerwertesten sind.
„Hätte eine e-Mail sein können“ beschreibt diese Meetings und den inhaltlichen Mehrwert dieser Zusammenkünfte von mehr oder minder sozialen Menschen.
Von Eltern-Schüler-Abenden bin ich es ja noch gewohnt, dass da nicht die allerclversten hocken, aber in einer Konferenz von ca. 20 Lehrern zu sitzen und mitzubekommen, dass weder die Führungskräfte, noch die studieten Kollegen in der Lage sind, eine Meeting und eine – zugegeben emotional geladene – Diskussion zum Punkt zu bringen, dass niemand auch nur ansatzweise in der Lage war (DREI SOG. FÜHRUNGSKRÄFTE EINGESCHLOSSEN) die Lage zu entgiften und anstelle 60 Minuten Vorhaltungen ein Ergebnis oder zumindest ein Ziel formulieren, hat mich schon ein wenig desillusioniert.
Make meetings matter. Überall, auch und gerade im Erziehungsbereich.
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