das 10te vorbei
Es ist noch nicht ganz zehn Jahre her, dass mein Großer zu seiner ersten Cello-Probestunde aufgebrochen ist. Zehn Schul- und Lehrjahre später war heute Nachmittag mal wieder ein Vorpsielmittag. Mit neuer Cellolehrerin und vielen unbekannten Gesichtern.
Das große Kind hat zusammen mit seiner neuen Lehrerin ein Stück gespielt, bei dem ich vor zehn Jahren wahrscheinlich mit den Ohren geschlackert hätte, wie ein Teenager so schnell mt seinene Händen auf dem Steg und den Saiten auf und ab spielen kann – heute war ich mehr aufmerksam auf ll die kleinen Fehler, die doch noch drin sind.
Heute hatte auch ein neuer Lehrling seine Premiere – 6 (fast 7) Jahre alt und noch kein halbes Jahr beim Cellounterricht. Angeworben hat das Kind mein Sohn – also zumindest hat er das Kind beim Tag der offenen Tür nicht abgeschreckt und so hat der meinige heute auch den Auftrag mitbekommen, beim nächsten Tag der offenen Tür wieder eifrig zu werben.
Zehn Jahre ist es beinahe her, da ging ein gerade einmal 5-jähriger Emil auf den Tag der offenen Tür bei der heisigen Musikschule und kam enttäuscht zurück. Viele Instrumente gab es zum ausprobieren: Klavier, Orgel, Gitarre und Geige. Jeder hätte ihn gerne gehabt, vor allem beim Geigenlehrer sind wir eine Weile geblieben, schließlich sind Geige und Cello je direkte Verwandte. Es sah kurz so aus, als würde es dem Geigenlehrer das Herz brechen: das Kind hat mit doch einigem Enthusiasmus Töne aus einer Geige geholt, aber sein Instrument war nicht dabei.
Also doch eine Probestunde, dann einen Probekurs und der Rest ist eine mittlerweile lange Geschichte.
Gaaanz lang her. Gerade sitzt er im Probensaal mit anderen Streichern und Akkordeonen um für den letzten Abend der Saison, ds große Abschlußkonzert morgen, zu üben. Dann ist auch wirklich dieses Schuljahr rum.
Ferien. Und nach den Ferien weiter. Bis zum nächsten Rückblick.
10 Jahre – wie im Flug vergangen.
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